Ikonisches Fahrzeug mit sportlicher Leistung und reichlich Fahrspaß

 

Der MINI Cooper S ist ein ikonisches MINI-Modell mit sportlicher Leistung, das seit vielen Jahrzehnten Fans auf der ganzen Welt begeistert. Der Kleinwagen grenzt sich von anderen MINI Modellen nicht nur in der Leistung, sondern auch bei Optik und Ausstattung ab. Der MINI Cooper S ist als Drei- und Fünftürer und als Cabrio erhältlich.

 

Entwicklung und Varianten des MINI Cooper S

 

Der MINI Cooper S wurde in den 60er Jahren von dem Rennfahrer und Ingenieur John Cooper entwickelt. Daher auch das Kürzel „S“, das für „Sport“ steht. So wurden die Wünsche derer bedient, die zwar ein kompaktes Fahrzeug wollten, das aber zugleich eine bessere Leistung und sportlichere Optik bot.

Der erste MINI Cooper S kam 1963 auf den Markt – mit 70 PS und 1071 Kubikmeter. 1964 folgte ein noch stärkerer Cooper S mit 75 PS und 1275 Kubikmeter (Verbrauch: 7,3 – 14,0 l/100 km je nach Vergaser und Auspuffanlage).

Gerade das Go-Kart-Feeling des kleinen, spritzigen MINI Modells bescherte der Marke eine Menge Fans und machte den Kleinwagen zu einem Kultobjekt.

1971 wurde die Produktion der Cooper S bei British Leyland eingestellt, allerdings wurde das Fahrzeug noch bis 1976 von der italienischen BLMC-Tochter Innocenti hergestellt.

 

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Neuauflage des MINI Cooper S im Jahr 2002

 

Als BMW MINI übernahm, lag es daher auch nahe, den MINI Cooper S neu aufzulegen. Das geschah etwa ein Jahr nach der Übernahme. Der neue MINI Cooper S kam 2002 mit mehreren Karosserieversionen auf den Markt:

  • interne Bezeichnung: R53
  • Leistung: 120 kW/163 PS mit Kompressor
  • Verbrauch: 6,8 – 11,4 l/100 km
  • Kühlergrill in Wagenfarbe
  • separater Lufteinzug
  • zweiflutiger, mittig angeordneten Auspuff


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Mit der Modellpflege 2004 (R52) wurde die Leistung noch einmal gesteigert auf 125 kW/170 PS (Verbrauch: 6,8 bis 11,4 l/100 km, CO2-Emission: 202 g/km).

Kurz vor dem Modellwechsel 2006 erschien der MINI Cooper S in einer limitierten Sonderauflage mit folgender JCW-Ausstattung:

  • Zweisitzer
  • Spoiler
  • Schürzen
  • Sportsitze
  • 155 kW/211 PS (Verbrauch: 7,1 bis 11,8 l/100 km, CO2-Emission: 211 g/km)

In der zweiten MINI Generation unter BMW waren alle Modelle auch als Cooper S erhältlich, also Clubman, Cabrio, Coupé, Roadster, Countryman und Paceman. In der dritten MINI Generation gab es den Cooper S beim Clubman, MINI Hatch und beim Cabrio.

 

Weitere Meilensteine des MINI Cooper S:

  • 2005: erster MINI Cooper S als offene Version
  • 2007: erste Kombi-Variante – MINI Cooper S Clubman
  • 2006: Cooper S bekommt sparsamen Euro5-Motor

 

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Triumphe auf der Rennstrecke

 

Den ersten großen Coup landete der MINI Cooper S 1962 in Monte Carlo durch den Finnen Rauno Aaltonen. Zwar überschlug sich Aaltonen ca. 3 Kilometer vor dem Ziel, er hatte jedoch vorher schon eine ganze Reihe deutlich PS-stärkerer Rivalen hinter sich gelassen.

1963 holte der Finne aber schon den ersten Sieg: Der MINI Cooper S wurde Klassensieger und holte im Gesamtklassement den dritten Platz.

1964, 1965 und 1967 schnappte sich der kleine Flitzer bei der Rallye Monte Carlo sogar den ersten Platz.