Sauberes Motoröl für einwandfreie Schmierung
Der Ölfilter gleicht in Funktion und Aufbau einem Kraftstoffwechselfilter. Mithilfe des Filters wird das Öl vor Verschmutzungen durch Ruß, Staub oder Metallabrieb geschützt, die beim Verbrennungsvorgang entstehen. Ohne den Filter würde das Öl zudem verdicken und könnte den Motor nicht mehr einwandfrei versorgen.
Filterleistung des Ölfilters
Der Mikrofilter kann Partikel bis zu einer Größe von 10 Mikrometern filtern und verlängert damit die Lebensdauer des Öls. Der Ölfilter hat allerdings keinen Einfluss auf die natürlichen Alterungsprozesse des Motoröls, die durch chemische und physikalische Veränderungen bewirkt werden. Daher müssen sowohl das Öl als auch der Ölfilter regelmäßig gewechselt werden.
Varianten der Ölfilter
Es gibt Ölfilter als Hauptstromfilter und kombinierte Haupt-/Nebenstromfilter:
Hauptstromfilter
Bei dieser Variante durchläuft bei jedem Umlauf die gesamte Ölmenge den Filter.
Kombination aus Haupt- und Nebenstromfilter
Nur etwa 90 bis 95 Prozent des Öls durchströmen den Hauptstromfilter, der Rest fließt durch den Nebenstromfilter, der ein feineres Filtermedium besitzt und damit noch kleinere Partikel aufhalten kann.
Wie oft muss der Ölfilter gewechselt werden?
Je mehr der Motor belastet wird, desto schneller verschmutzt der Ölfilter und kann nicht mehr die geforderte Reinigungsleistung erbringen. Zwar wird dem Motor auch weiterhin Öl zugeführt, um einen Motorschaden zu verhindern, damit werden jedoch auch schädliche Partikel weitergeleitet.
Wie oft der Ölfilter gewechselt werden muss, ist von den Herstellerangaben abhängig. Diese können deutlich schwanken zwischen 10.000 und 30.000 Kilometern. Normalerweise wird der Ölfilter gleich im Zuge des Ölwechsels getauscht.
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