Ledersitze bieten in puncto Reinigung auf jeden Fall Vorteile gegenüber Polstersitzen, weil sie einfach abgewischt werden können. Mit dem Einsatz von Wasser und Lappen ist die Lederpflege aber nur selten erledigt. Sollen die Sitze lange Zeit einen guten optischen Eindruck hinterlassen, ist mindestens 2 bis 3 Mal pro Jahr ein gründliches Reinigungs-Pflege-Programm erforderlich. Was dabei zu beachten ist, zeigen wir Ihnen im aktuellen Beitrag.
Erst die grobe Reinigung, dann geht’s an die Pflege
Zwar ist Leder robuster als Polsterbezugsstoff, über viele Jahre schön sehen Ledersitze jedoch nur aus, wenn sie regelmäßig gereinigt und gepflegt werden. Gehen Sie dabei wie folgt vor:
1. Beseitigen Sie den groben Schmutz von den Sitzen und nutzen Sie dafür entweder eine weiche Bürste oder einen Staubsauger.
2. Im zweiten Schritt steht die tiefgründige Reinigung an, um Flecken oder Verfärbungen zu entfernen. Das ist entweder mit einem Spezialreiniger möglich, z.B. dem MINI Innenreiniger, oder einer milden Lederseife. Reiben Sie das Mittel vorsichtig mit einem Tuch ein (am besten ein Mikrofasertuch) und achten Sie darauf, nicht zu viel aufzutragen. Es könnten sonst nach der Reinigung mehr Flecken vorhanden sein als vorher.
Ebenfalls wichtig:
- nicht zu viel Wasser bei der Reinigung verwenden
- intensives Reiben mit dem Lappen vermeiden
- nicht zu stark mit dem Lappen aufdrücken
3. Lederpflegemittel auftragen: Verwenden Sie hier am besten ein Spezialpflegemittel wie z.B. das BMW Lederpflege Set. Minderwertige Pflegeprodukte ziehen oft schlecht ein und lassen die Oberfläche fettig und fleckig aussehen.
Reiben Sie das Mittel dünn ein und verteilen Sie es großflächig mit einem Schwamm oder einem Mikrofasertuch. Anschließend gut trocknen lassen, damit die Pflege einwirken kann und keine Reste auf den Ledersitzen bleiben.
Wenn Sie diese Punkte bei der Reinigung und Pflege von Ledersitzen beachten, sollte einer geschmeidigen, glänzenden Optik der Sitze nichts im Wege stehen.