Bessere Sichtbarkeit beim Parken

 

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Das Standlicht, auch als Begrenzungslicht bezeichnet, ist eine Beleuchtungseinrichtung an Kraftfahrzeugen. Sein Hauptzweck ist es, das Auto bei Dunkelheit oder schlechten Sichtverhältnissen sichtbar zu machen, wenn es am Straßenrand oder in unzureichend beleuchteten Bereichen geparkt ist.

 

Funktion und Merkmale des Standlichts


Das Standlicht erzeugt ein weniger intensives Licht als das Abblendlicht oder Fernlicht und ist darauf ausgelegt, das Auto erkennbar zu machen, ohne andere Verkehrsteilnehmer zu blenden. So wird das Risiko von Zusammenstößen minimiert.


Position und Farbe des Standlichts


Standlichter sind in der Regel an der Vorder- und Rückseite des Fahrzeugs angebracht. Vorne sind sie meist nah an den Scheinwerfern platziert, während die hinteren Standlichter oft in die Rückleuchten integriert sind.
Außerdem wird beim Anschalten des Standlichts normalerweise auch die hintere Kennzeichenbeleuchtung aktiviert und die Beleuchtung des Cockpits.
In Deutschland sind weiße Standlichter für vorn und rote Standlichter für hinten vorgeschrieben.

 

Wie schaltet man das Standlicht am Auto ein?


In den meisten Autos befindet sich der Lichtschalter an der Lenksäule oder am Armaturenbrett. Er kann als Drehknopf, Hebel oder Schiebeschalter ausgeführt sein.

Auf dem Lichtschalter sind Symbole zu sehen, die die verschiedenen Lichtmodi darstellen. Das Symbol für das Standlicht bilden zwei Leuchten/zwei Halbkreise mit je drei Strahlen.  

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Gesetzliche Vorschriften zur Verwendung des Standlichts


Die Verwendung von Standlichtern ist in vielen Ländern durch Verkehrsvorschriften geregelt. Die genauen Bestimmungen können je nach Land variieren, insbesondere hinsichtlich der Lichtintensität und der Farbe. In Deutschland beispielsweise müssen alle Kraftfahrzeuge laut Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) mit funktionierenden Standlichtern ausgestattet sein
Außerhalb geschlossener Ortschaften muss Standlicht bei schlecht beleuchteten Straßen beim Halten und Parken eingeschaltet werden.

Es ist jedoch nicht als Ersatz für das Abblendlicht während der Fahrt gedacht, da es hierfür keine ausreichende Ausleuchtung bietet. In Deutschland dürfen Sie das Standlicht nicht zum Fahren nutzen, in anderen Ländern ist das innerorts bei ausreichender Beleuchtung durchaus erlaubt. 

 

Standlicht vs. Tagfahrlicht

 

Die Leuchtmittel von Tagfahrlicht und Standlicht unterscheiden sich in ihrer Helligkeit. Beim Standlicht kommt in der Regel nur ein 5-Watt-Leuchtmittel zum Einsatz, beim Tagfahrlicht kommen weiße LED zum Einsatz, die in den Hauptscheinwerfer integriert sind. Die LED des Tagfahrlichts sind viel heller und können daher auch nicht durch das Fahren mit Standlicht ersetzt werden.

 

Unterschiede zwischen Standlicht und Parklicht

 

Die Parkleuchte dürfen Sie nur innerhalb von geschlossenen Ortschaften verwenden, während das Standlicht innerhalb und außerhalb von Ortschaften eingeschaltet werden kann.

Ein weiterer Unterschied: Das Parklicht wird nur auf der Autoseite angeschaltet, die der Straße zugewandt ist. Die Aktivierung erfolgt, indem Sie bei ausgeschaltetem Motor den Blinker links oder rechts setzen.

 

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Hinweis: 
 
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